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Lastwagen führen geologische Untersuchung für das Einstein-Teleskop durch

Eine Kolonne aus drei Lastwagen wird im September durch die Regionen Heuvelland und Voerstreek fahren. Damit sollen geologische Forschungen durchgeführt werden, um die möglichen Ankunft des Einstein-Teleskops vorzubereiten.

Das Einstein-Teleskop benötigt eine ruhige Umgebung, um gute Messungen durchzuführen. Denn das Observatorium wird in einer Tiefe von 200 bis 300 Metern gebaut. Frühere Untersuchungen haben gezeigt, dass der Boden der Euroregion Maas-Rhein ruhig genug für das Einstein-Teleskop zu sein scheint. Es ist jedoch ein besseres Verständnis anderer Faktoren und ein größeres Gebiet erforderlich. Deshalb werden vom 9. bis 23. September drei Lastwagen eine Strecke abfahren, um genaue Bodenuntersuchungen durchzuführen. Alle 10 Meter senken die Lastwagen eine Rüttelplatte ab. Sensoren entlang der Strecke messen die Auswirkungen dieses Vorgangs, um genau abzubilden, wie sich der Boden verhält.

Die Lastwagen fahren unter anderem zwischen ‘s Gravenvoeren und Euverem, von Margraten nach Henri-Chapelle und zwischen Neufchâteau und Sippenaeken. In sensiblen Gebieten, z. B. in Dörfern oder in der Nähe von Dachsbaugebieten, werden Messungen nur eingeschränkt oder gar nicht durchgeführt, um Belästigungen zu vermeiden. Die Forschung wird von Interreg EMR finanziell unterstützt und von dem internationalen wissenschaftlichen Konsortium E-TEST unter der Leitung der Universität Lüttich durchgeführt.

Video (auf Niederländisch):

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