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Niederländische Ministerin Hanke Bruins Slot besucht das Einstein-Teleskop

Am 5. September stattete die niederländische Ministerin für Inneres und Königreichsbeziehungen der niederländische Provinz Limburg einen Besuch ab. Während dieser Zeit wurde sie über das Einstein-Teleskop-Projekt unterrichtet.

Während des Besuchs wurde Ministerin Bruins Slot das Einstein-Teleskop vom Provinzialquartiermeister Guido Derks der Provinz Limburg ausführlich erläutert. Dieses empfindliche Instrument zur Messung von Gravitationswellen soll sich zukünftig unterirdisch im Grenzgebiet zwischen den Niederlanden, Belgien und Deutschland befinden.

In Anwesenheit des Gouverneurs Emile Roemer und der Abgeordneten Madeleine van Toorenburg wurden die Bedeutung des Einstein-Teleskops für die Gastländer und die Strategie für einen gemeinsamen Vorschlag für dieses Observatorium von Weltrang erörtert. Dabei wurde insbesondere der grenzüberschreitende Ansatz hervorgehoben, bei dem Forschende, Regierung und Industrie in den vorgesehenen Gastländern an einem gemeinsamen Plan zur Aufnahme des Einstein-Teleskops arbeiten.

Gravitationswellen

Das europäische Einstein-Teleskop wird ein äußerst empfindliches Instrument zur Messung und Untersuchung von Gravitationswellen sein. Diese Wellen entstehen bei heftigen Kollisionen im Universum und verursachen nach Albert Einsteins allgemeiner Relativitätstheorie Wellen im Universum.

Durch die Messung von Gravitationswellen wollen die Forschenden mehr über Ereignisse im Universum erfahren, die für gewöhnliche Teleskope unsichtbar sind. Sie erhoffen sich sogar Erkenntnisse darüber, wie sich das Universum selbst im Laufe der Zeit unter dem Einfluss der noch immer rätselhaften Dunklen Materie und Dunklen Energie entwickelt.

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