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Vor fünf Jahren: Bekanntgabe des ersten direkten Nachweises von Gravitationswellen

Vor genau fünf Jahren gaben Wissenschaftler:innen bekannt, dass es ihnen gelungen sei, Gravitationswellen nachzuweisen. Dieser erste Nachweis fand im September 2015 statt und bestätigte eine Vorhersage, die Albert Einstein vor 100 Jahren gemacht hatte. Die Entdeckung war eine Weltpremiere, denn die Wissenschaftler:innen erhielten nun eine neue Möglichkeit, das Universum zu untersuchen. Bis dahin konnten sie nur Licht, Strahlung oder Radiowellen nutzen. Aber jetzt konnten sie auch „fühlen“, was geschah. Dadurch blickten sie zum ersten Mal in die dunkleren Bereiche des Universums.

Die Ankündigung fiel zufällig mit dem ersten „Internationalen Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft“ zusammen, der von den Vereinten Nationen eingeführt worden war. Auch wenn es Raum für Verbesserungen gibt, gibt es viele Top-Wissenschaftlerinnen, die in der Gravitationswellenforschung arbeiten. Sie waren an dieser Entdeckung beteiligt und arbeiten an zukünftigen Infrastrukturen. Am 11. Februar veröffentlichte Nikhef im Internet ein Interview mit drei von ihnen. Sarah Caudill, Samaya Nissanke und Jessica Steinlechner blicken zurück auf das Ereignis vor fünf Jahren und teilen ihre Erwartungen für die Zukunft des Feldes.

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